Fröhlich und gutgelaunt traf man sich um 8.00 Uhr in der Frühe an der Bushaltestelle in Wernersberg um die Fahrt ins Zeltlager nach Reichartshausen anzutreten. Doch im Gegensatz zum letzten Jahr wollten diesmal anstatt 19 36 Mädchen 10 tolle Tage erleben. Es wurde nicht leicht da
ganze Gepäck zu verstauen, denn manche Teilnehmerinnen hatten ihren ganzen Kleiderschrank dabei! Auf der Hinfahrt machten wir einen Abstecher zum Heidelberger Schloß. Von da an machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung und es regnete ununterbrochen. Dann erreichten wir endlich unser Ziel und stritten uns im strömenden Regen um die Zelte. Als jeder sein Zelt gefunden hatte, richtete man es sich gemütlich ein. Alle hatten Hunger und freuten sich schon auf des gut duftende Mittagessen. Nach ´ner guten Mahlzeit bereiteten wir uns auf den 1. Wettkampf, die Sockenparade, vor. Gegen 18.45 Uhr ging man 45 Minuten zu Fuß an die Kirche im Dorf, die leider schon eine Stunde vorher begonnen hatte. Also marschierte man gleich wieder ins Lager zurück. Wie gewohnt versammelten wir uns abends ums Lagerfeuer, um
gemeinsam ein paar Lieder zu singen.
Am nächsten Morgen wurden wir, obwohl Sonntag war,
um 8.00 aus dem Schlafsack geschmissen. Dann nahm
der Tag seinen gewöhnlichen Lauf: Frühstück,
Zeltkontrolle, Wettkampf, Mittagessen, Siesta. Danach
folgte das Bastelprogramm, das hauptsächlich von den
jüngeren Teilnehmerinnen sehr gut angenommen wurde.
Das Angebot bestand aus Taschen und T-Shirts, die man
selber bemalen konnte. Nach dem Abendessen bestritten
"die Großen" und einige Betreuer ihr tägliches
Volleyballmatch.
Der dritte Tag begann mit dem "allseits beliebten"
Frühsport und jeder machte kräftig mit - gell Anette?!
Abkühlung fanden wir später beim "Schwammausdrücken". Mittags wurde ein Wettkampf vorgestellt, für den man bis zum Lagerende Zeit hatte: Auf weiße Laken sollten Flaggen zu Thema "Zeltlager" gemalt werden.
Trotz Müdigkeit weckte uns die "böse Ute" (Ütchen, ist
nicht so gemeint) am nächsten Morgen schon wieder um
8.00! Da es auch an diesem Tag sehr heiß war, lieferte
sich im Anschluß an den Wasserbombenwettkampf das
halbe Lager eine wilde Wasserschlacht. Nur einige
piensige Betreuer drückten sich.
Am nächsten Tag war der "Tag der verwöhnten Betreuer"
und wir Großen nahmen uns fest vor den Betreuern auch
mal zu zeigen, wie sie uns Tag für Tag hetzen. Und wir
hoffen, es ist uns gelungen. (Der ganze Tag ist euch sehr
gelungen! Anmerkung der LU).
Da das Wetter wie die meiste Zeit über sonnig und heiß
war, beschloß man am nächsten Tag ins nahegelegene
Schwimmbad zu gehen. Wir stellten fest, daß die Jungs
dort hübscher sind als bei uns. (war ´n Joke!).
Am nächsten Tag, der mal wieder mit Frühsport begann,
stand mittags ein Waldparcours an. Man mußte sich so
verausgaben, daß es manchen sehr übel wurde. Abends
machten wir uns für die Nachtwanderung fertig. Und, oh
Wunder, wir verliefen uns in diesem Jahr nicht! Endlich
wieder im Lager angekommen, fiel man müde auf die
Luftmatratze, außer der Nachtwache natürlich (hä, hä,
hä).
Samstags gab es noch einmal Zeltkontrolle, bei der es die
Betreuer schwer hatten einen letzten Platz zu finden, da
sich alle besonders anstrengten, oder nicht? Am abend
war "Schlagerparty" angesagt. Zu den Klängen von Dieter
Thomas Kuhn, Guildo Horn u.s.w. konnte man die Sau
rauslassen und richtig abtanzen.
Am nächsten Morgen durften wir ausschlafen. Als alle
wach waren, holte man den versäumten Gottesdienst im
Lager nach. Nach dem Mittagessen stand wie immer
Siesta auf dem Tagesplan. Doch leider konnte man nicht
immer zur Ruhe kommen, da der "lästige" Eismann störte.
Voller Trauer verbrachten wir unser letztes gemeinsames
Lagerfeuer!
Unser letzter Tag in Reichartshausen begann wie gewohnt.
Doch anstatt der Zeltkontrolle stand die Siegerehrung an.
Bevor wir noch ein letztes Mal das gute Mittagessen
genießen konnten, mußten wir den Platz und die Zelte
aufräumen. Gespannt wartete man auf die Ankunft der
Jungs. Endlich trafen sie ein! Während sie zu Mittag aßen,
spielten wir unser letztes Volleyballmatch. Anschließend
verabschiedeten wir uns mit einem selbstgedichteten Lied.
Nach einem letzten Klogang trat man die Rückreise nach
Wernersberg an, wo uns die Eltern und Freunde schon
erwarteten.
Schlußwort: Wir alle finden, es war mal wieder ein super
gutes Lager. Das Essen schmeckte wie jedes Jahr
einmalig (Lob an die Köchinnen und Köche!) und das
Wetter war auch klasse! Wir wissen, daß es mit uns nicht
immer leicht war, trotzdem hoffen wir, daß es den
Betreuern genauso viel Spaß gemacht hat wie uns. Wir
wollen uns noch bei allen Bedanken, die ihren Urlaub
geopfert haben um uns ein solch geniales Lager zu
ermöglichen. Und wir hoffen, daß ihr nächstes Jahr alle
wieder dabei seid!!!
von Rabea Dienes uns Sarah Rubiano
38 Jungs machten sich am 27. Juli auf den Weg nach
Reichartshausen um nach einjähriger Pause endlich wieder
Zeltlagerluft zu schnuppern. Nach einem kurzen Abstecher
nach Heidelberg, wo eine Besichtigung des örtlichen
Häck-Mäck-Restaurants die Massen zu begeistern wußte, trudelte die (abenteuer)hungrige Meute endlich ein.
Wie sie auf den ersten Blick feststellen konnte, hatte das
Aufbauteam wieder volle Arbeit geleistet, so daß sogar
nach 10 Tagen Mädchenlager noch alles zur besten
Zufriedenheit stand.
Der geräumige Platz hatte alles zu bieten, was das Herz
begehrte, so daß unsere Gummireifenfetischisten - je nach
Wetterlage - Schatten oder nicht vorhandene Sonne
aufsuchen konnten. Sogar eine große Hütte mit riesigem
Vordach war vorhanden. Die gelegentlichen Geräusche
des 10 Meter hinter den Zelten liegenden Mosbachringes
konnten kaum stören.
Nach der obligatorischen Erster-Tag-Bratwurst konnten
noch Erfahrungen und Luftmatratzen getauscht werden,
bevor die Mädchen offiziell verabschiedet werden
konnten.
Das Lagerleben nahm dann wieder seinen gewohnten
Gang mit einem festen Rahmenprogramm, das jedem noch
genügend Freiraum ließ, sich nach seinen eigenen
Vorstellungen zu entfalten. Es gab natürlich wieder