41. TSV-Zeltlager am Goldbergsee

Bilder vom Diaabend des TSV-Zeltlagers 2005 in Marktschorgast


Zeltlagerbericht 2005 Mädchen

Im grünen Wald, beim Maisbachtal,
glaubt es uns, es waren mal
41 junge Gören,
die auf Marmeladenbrötchen schwören.
Sie fuhren hin zum Goldbergsee
um dort zu trinken ihren Tee.
In voller Hoffnung auf die Sonne,
um dort zu baden in voller Wonne.
Doch auf die Sonne folgte Regen.
Da brauchten wir des Pfarrers Segen.
Wir schritten in die Kirche dann,
um zu sehen diesen brasilianischen Mann.
Er wünscht Brasilien die Meisterschaft,
wenn nicht, hofft er, dass es Deutschland schafft.
Fasziniert von diesem Prophet
Ging es im Lager zum Tischgebet.
Gedankt wurde für Speis ´ und Trank,
auch wenn das Ganze nach Wienerwasser stank.
Gestärkt gingen wir in die Wettkämpfe hinein,
denn keiner wollte letzter sein.
Die Hände bei der Vorderfrau im Sack,
und los ging es, zack, zack.
Da nun bei manchen die Hose lose,
sah man nicht nur die Unterhose.
Da waren sie wieder, die Dreiecksfetzen,
die bei manchen den Slip ersetzen.
Stratego war auch wieder am Start,
dieses Mal auf die richtige Art:
Die Fahne wurde nie gefangen,
da sie hat im Baum gehangen.
Natürlich kam auch ein Wettkampf zum Basteln dran,
um zu unterstützen den Lagergesang.
Nicht jeder hatte Lust,
da kam auch gleich der Frust.
Auch dieses Jahr wurde gewerkelt und an den
Klammern rumgeschnörkelt.
Christine unterstützt dieses Programm
Und das schon 15 Jahre lang.
Danke sagen wollen wir
Und alles Gute wünschen dir!
Haustiere sind normal verboten,
doch sie kamen auf leisen Pfoten.
Speedy, die Maus, hatte sogar ein Haus.
Auch Käse wurde hingelegt,
damit die Maus war gut verpflegt.
Schleimspuren ließen sich verfolgen
Bis in die Heimat der schönen Holden.
Die Bereitschaft musste dran glauben,
weil im Dunkeln funkelten zwei Augen.
So lag ein Raubtier in den Hecken,
das die Wache ließ den Betreuer wecken.
Dieser ging hin und wollte schauen,
doch da kam nur ein leises Miauen.
Auch von den Welsen wollen wir erzählen,
die uns nicht nur im Wasser quälen.
Im Zelt Nr. 2 lagen sie herum
Und laberten immer nur dumm.
Sie lästerten über den Klomann Fips
Und aßen dabei ´ne Tüte Chips.
Danach gingen sie baden
in dem für den Regenguss gezogenen Graben.
Klingeling, an die Betreuer ein Dankeschön,
auf das nächste Jahr, zum Wiedersehn!
Schnaaapes!

Die Monsterwelse

Na, alles verstanden?
Also, abgesehen vom Wetter, war es auch in diesem Jahr ein gelungenes Lager. Natürlich konnte der Regen und die Kälte auf die Nerven gehen, doch sorgten abwechslungsreiche Wettkämpfe, ein ideenreicher und kulinarisch perfekter Monsterabend und natürlich der alt- bewährte „Tag der Betreuer“ immer wieder für gute Stimmung. Mit zwei Paar langen Unterhosen, drei Pullis und Moon-Boots ließ es sich eigentlich doch ganz gut auskommen.

Wieder einmal hat jeder, ob groß, ob klein, seinen Teil zum Gelingen des Lagers 2005 beigetragen. Deshalb an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmerinnen und Betreuer! Ich rechne mit euch im nächsten Jahr, im Zeltlager 2006 in Neunkirchen im Odenwald!!!
Eure LU


Zeltlagerbericht 2005 Jungen

Unser diesjähriges Zeltlager hatte uns zum 5. Mal bereits nach Marktschorgast geführt. Leider wird dies voraussichtlich das letzte Mal gewesen sein. Grund hierfür sind die doch sehr hohen Kosten und die lange Anfahrt. Der etwas beengte Zeltplatz wurde wie jedes Mal durch den herrlichen See übertroffen. Mit etwa 35 Jungs, über 40 Mädels und jeweils 18 Betreuern waren die Lager wieder gut besucht.

Das Aufbaukommando, welches bereits zwei Tage vorher angerückt war umfasste 18 Helfer, so dass bis zum Eintreffen der Kinder wieder alles an seinem Platz stand und die Lagerfreuden losgehen konnten. Nach dem Ende des Lagers hatten dann die Abbauer das Wort, um alles auch wieder fachmännisch in den LKW zu verstauen. Hier gilt unser herzlicher Dank an Otto Eichenlaub, der uns trotz Maut den LKW wieder kostenlos zur Verfügung stellte.

Der Dia-Abend am 5. November war trotz des schleppenden Auftaktes wieder interessant für alle Teilnehmer, Eltern und Ehemalige. Besonders die Filmdarbietungen hatten es in sich, so dass herzlich 4 gelacht und über schöne Stunden am Lagerfeuer gefachsimpelt wurde.

Unser nächstes Lager wird uns im Jahr 2006 erstmals nach Neunkirchen in den Odenwald führen.

Rolf Hagenmüller, war offiziell 27 Mal als Betreuer dabei, wobei es durchaus 1-2-mal mehr sein können, da die Aufzeichnungen nicht völlig lückenlos sind. Rolf war selbst einer der Teilnehmer der ersten Stunde, also zusammen mit Ruth Stoffel eines der Urgesteine des TSV-Zeltlagers. Er hatte bereits 2004 verkündet, dass er sich in den wohlverdienten Ruhestand begeben will und 2005 nur noch als Aushilfe zur Verfügung steht, wenn es in der Küche knapp wird. Da das neuformierte Küchenteam trotz der Abwesenheit von Scheich Achim die Aufgabe im Jungenlager bestens meisterte, blieb es dann bei einer kurzen Stippvisite.

Die Zeltlagerabteilung möchte Rolf an dieser Stelle nochmals Danke sagen, für 27 Jahre und mehr voller Engagement. Sie hofft, dass er zumindest als Gast noch häufig im Zeltlager zu sehen ist.

Ein herzliches Dankeschön geht auch an alle, die wieder zum Gelingen des Zeltlagers beigetragen haben.

Im Namen der Zeltlagergemeinde
Markus Braun