Zeltlager 2012 in Geiselberg

Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nah? Nur knappe 40 km von uns entfernt liegt, mitten im Pfälzer Wald und den wenigsten von uns bekannt, das Örtchen Geiselberg. Mit seinen knapp 900 Einwohnern ist die Welt dort noch in Ordnung. Ein ideal gelegener Platz in ausreichender Größe (man ist ja schon etwas verwöhnt), Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe, beste Betreuung durch den Ortsbürgermeister – was will man mehr?

Am Morgen des 29. Juni fiel der Startschuss für das Aufbauteam, um das Lager für die kommenden 20 Tage und für die mehr als 70 Kids und 30 Betreuerinnen und Betreuer aufzubauen und einzurichten. Der Eichenlaub- LKW, der schon am Vortag beladen worden war (Danke auch an die Ältesten der Jungs, die unser Lagerfeuerholz verstauten), wurde flott leergeräumt und dann ging es an die harte Arbeit. Küchen- und Tageszelt wurden auf einem Schotterplatz aufgebaut, aber dank Hilti konnten auch da die Heringe ohne größere Verluste eingeschlagen werden. Kinderzelte, Bunker, Spielebunker, Betreuerzelte, Wasserversorgung, Stromversorgung, nach und nach nahm das Lager Gestalt an. Dabei immer wieder ein ängstlicher Blick nach oben – ob wir alles trocken unterkriegen? Schließlich war es dann aber mit vereinten Kräften doch geschafft, das Lager stand und man konnte sich dem gemütlichen Teil widmen, zu dem auch ein Ausklang im benachbarten Sportheim und ein Betthupferl im Küchenzelt gehörte. Am nächsten Morgen war nur noch Feintuning nötig und die Mädels konnten einlaufen:

Zeltlagerbericht 2012

Es waren einmal 50 Kinder und 15 Betreuer, die fuhren mit dem Bus am 30.06.12 nach Geiselberg.

Kaum sin ma do ahkumme, hots Lacherläwe ach schun ahgfange. Wie jedes Johr hen ma widda tolle Wettkämpf gemacht. Enner devu war „Geländeschach“, do mussten ma Kärdelscha hole un 2 aus de Grupp hen se fers Schachspiel eisetze misse. Des is die Kurzform vun dem Spiel, weil de Reschd war zu kompliziert zum ufschreiwe. Am 4. Daach war schun unsern berühmte „Bunde Owend“. Der war sogar so berühmt, dass se unser Steinzeitshow im Fernseh üwwertrache hen. Bei RTL hod ma also sähne kinne, was die Steinzeitmensche fer Berufe un Hobbys ghad hen, außerdem en Feuertanz, ä Dinofarm, die Mode un de Schmuck un die neuschde Nochrichde. Ach die Werbung war gut debei, do wolln ma hier nommol defu schwärme un des Pflecheprodukt „Schlammlea“ ahpreise!

Nochdem de Videodreh fer RTL rum war, gabs en weidere tolle Wettkampf. Do mussten ma Zahle suche, die mit Ufgabe verbunne warn un die dann mit de gsamde Grupp löse. Fer jedie gelungenie Ufgab durft ma würfle un paar Felder weider rücke.

En Daach warn ma ach im Schwimmbad un de negschde Daach isses Schwimmbad, weil Betreuerdaach war un do 6 jo alles umgekehrt is, zu uns kumme. Morchens hen die Betreuer un Teilnehmer noch de „Gordische Knote“ im Pool gspielt un geche Owend hods dann so geränt, dass ses hen kinne uffm komplette Platz spiele. Paar Zelde waren sogar so üwwerschwemmt, dass mas Wasser rausscheppe mussden. Bei annre Zelde warn die ganze Koffer nass un die Bewohner sin in anre Zelde eiquartiert worre, wo alle ach gern fer die ä bisl zamme geriggt sin. Bei de nasse Kläder hen ma mid em schnell organisierte Trockner Abhilf gschaffe. Die Aktion hod uns gezeicht, dass es ganze Zeltlacher subber zamme hald un sich jeder um jeden kimmert!

Um die diesjährich Olympiade zu begrüße, hen ma selwa schun mo geübt. In Änzel- un Teamdiszipline wie z.B. Bobbycarrenne, Sackhüpfe, Minnigolf un als Teamdisziplin z.B. die Plane uf der alle gstanne warn, ohne uf de Bode zu kumme uf die anner Seid zu drehe. Samsdachs wollden ma eigendlich in die Kerch, awwer weil die uns nid nei gelosst hen, hen mas Vater Unser hald vor de Deer gebet. Denoch sin ma uf de Sportplatz in Heltersberg geloffe un hen do mol Stimmung gemacht. Mir hens Lacherfeier äfach mitgenumme un mit unserm „Oh Helene-Gsang“ alle üwertönt, bis uns irchendwann de „Schornsteinfecher Rudi“ mit seim Bäse ä Ständel vorgsunge hod. En klänner Textauszuch dodefu is: „ Oho mhm aha, simsirimsimsim, Rudiralala, oho mhm aha“. Am negschde Daach war dann Owends schun die Siecherehrung, wo alle ihr verdiente Urkunde griecht hen. Mondachs de 09.07.12 warn die 10 Daach schun widda rum, obwohl sich jeder sicher war, dass uns do was an Zeit geklaut worre is. Awwer mir hen hald trotzdem de Buwe es Lacher un de Bäse vum Rudi üwerlosse.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute und kommen am 01.11.12 auf den Diaabend in die Turnhalle.

Die Äldschde

und jetzt sind die Jungs dran

An Tagen wie diesen...

An einem Montag ging es los; nach einem kurzen, herzergreifenden (für die Eltern) Abschied steuerten die Jungs zunächst einen Boxenstopp in Pirmasens an. Süße Wawi-Schokolade, gepaart mit herbem Pirmasenser Führerinnencharme – wer konnte da schon widerstehen? Nach der Führung durch die Schokoladenfabrik wurden alle Weihnachtsmänner wieder eingesammelt und begaben sich auf die zweite Etappe in Richtung Geiselberg. Dort wurde man schon (eher weniger als mehr) sehnsüchtig von den Mädels erwartet, die die Jungs am liebsten gleich wieder in den Bus verfrachtet hätten und 10 weitere Tage geblieben wären. Es kam dann doch noch ohne Handgreiflichkeiten zu einer Lagerübergabe, bei der seltsamerweise auch das Wort „Regen“ vorkam. Wir dachten uns noch nicht viel dabei, wurden aber im Laufe des Lagers dann doch noch eines Besseren belehrt. Kaum ein Tag verging ohne das lebensspendende Nass. Das Geiselberger Wetter hatte es zwar in sich – oft war das Motto „Schleusen auf, Schleusen zu“ – aber das hat die Stimmung im Lager nie sonderlich beeinträchtigt.

Kaum waren die Mädels weg, konnte man sich im Lager so richtig einrichten. Zelte einräumen, Nachtwachen einteilen, Turniere auslosen, Dirt-Bahn ablaufen, Dirt-Girls besichtigen, Gruppen zusammenstellen für die Lagerwettkämpfe... und schon war es Zeit fürs erste Lagerfeuer – und für tolle Stimmung! Die schwappte während des gesamten Lagers ständig über, trug die ganze Truppe die ganzen 11 Tage lang, war die Basis für eine tolle Gemeinschaft – kaum zu glauben, wenn man es nicht selbst erleben durfte.

An einem Dienstag, Mittwoch, Donnerstag,...
Morgens nach dem Aufstehen kam es (fast) immer zu der Erkenntnis: Es hatte geregnet oder es hatte immer noch nicht aufgehört zu regnen oder es könnte vielleicht bald regnen oder es wird bald regnen oder... Nichts desto trotz litt weder die Fröhlichkeit, noch die Motivation unter diesen Umständen. Ganz im Gegenteil: Wider Erwarten stiegen die Stimmung und die gute Laune auch während der (relativ wenigen) Regenspiele im Tageszelt immer weiter. So kam es bei Spielen wie Activity, pfälzisch für Anfänger oder dem Renner „Jungle Jam“ zu einem fröhlichen, actiongeladenen Miteinander. Krönender Abschluss von feucht-fröhlichen Tagen war nicht selten ein Mat(s)chball der Ältesten gegen die Betreuer auf dem Volleyballfeld. Gern genommen war auch ein schweißtreibender Aufenthalt im Schwitzzelt, dann ging es ans Lagerfeuer. Dort gab es des Öfteren – „Kuchen!“ (dazu später mehr) und Stimmung!!

Gebastelt wurde in Geiselberg begeistert von Jung und Alt. Man hörte es klopfen, feilen, föhnen, es roch nach Farbe und dann konnte man hören, wie sich etwas zaghaft seinen Weg bahnte. Ein dumpfer, langanhaltender Ton in den bald auch noch andere, zunächst ebenfalls zart und zaghaft, einstimmten. Spätestens nach 1-2 Tagen Atemtraining war es dann wirklich allen klar, was hier so mit Feuereifer gebastelt wurde: Didjeridoos. Vielleicht erleben wir beim Multimediaabend in der Turnhalle ja einen Auftritt des 1. Wernersberger Didjeridoo-Orchesters? Musikwünsche werden noch angenommen.

Legendär war das Kräftemessen während der Showtime- Vorführung zwischen dem Jungspund Pascal und dem alten Silberrücken Jannik, das nach einer fraglichen Publikumsentscheidung eindeutig dem Kraftprotz Pascal zugesprochen wurde. Die Jungs hatten sich für ihre Showtime wieder einmal einiges einfallen lassen und konnten bei den Aufführungen mit phantasievoller Verkleidung, liebevoll ausgearbeiteter Kulisse und tollen Dialogen glänzen. In den allgemeinen Lager- Sprachgebrauch übergegangen sind Sätze wie „Ailton gebe‘ immer 100 percente“ und „Roooooooooobert.... Heut gibbet Luxus aus Salsbuisch un de Karibik“. Abgeschlossen wurde einer der großartigsten Abende des Lagers mit einem Burgeressen „all inclusive und all you can eat“, das die Lagerküche aus dem Zauberhut zog, mit anschließenden Spielen und Spielereien für Groß und Klein – und natürlich mit toller... !!! na was wohl?

Wenn sich plötzlich einmal wieder die Sonne am bis dato grauen Himmel zeigte, war es wie eine Erlösung für alle Jungs, endlich mal wieder die Sportschuhe anzuziehen und z.B. eine Runde Korfball zu spielen. Nachdem die ermüdeten Geister neu geweckt waren, wurden die letzten Vorbereitungen für ein „richtiges“ Waldspiel getroffen und die Gruppenleiter dementsprechend informiert, damit sie mit den anderen Ältesten mögliche Taktiken debattieren konnten. Wie erwartet, war das Spiel mit dem Namen „Kampf um den Knoblauchsack“ ein voller Erfolg und wurde von den jüngeren Teilnehmern nicht weniger gefeiert als von den alten Hasen.
Bei „Schlag den Betreuer“ konnten die Jungs Kräfte, Köpfchen, Glück und Geschicklichkeit gegen jeweils einen der Betreuer messen. Es gab die unterschiedlichsten Disziplinen, mit teilweise überraschenden Ergebnissen und – keine Frage - mit....!!!!!

Die gab es wie selbstverständlich auch bei der Nachtwanderung, die uns ins benachbarte Schmalenberg führte. Nach einigen krachenden Lagerliedern in der dortigen Ortskneipe ging es durch den unheimlich dunklen Wald – Taschenlampen waren natürlich verpönt - bergab und bergauf zurück ins Lager. Zusammen als Team unheimliche Situationen durchzustehen, das schweißt eine Gemeinschaft noch mehr zusammen... und macht müde – am nächsten Tag konnten alle, auch dank des schlechten Wetters (das hatte also auch seine guten Seiten) erst mal ausschlafen.

Um der andauernden Malträtierung durch das Wetter ein i- Tüpfelchen draufzusetzen, kam es kurz vor dem Lagerende noch einmal zu einem extrem heißen Tag. Somit hatten wir, übers komplette Lager hinweg, bis auf Schnee und Eis fast alle Wetterzustände einmal durchlebt. Morgens noch über den Platz geflitzt und ein energiegeladenes Tchoukball gespielt, konnten sich die Jungs beim letzten Spiel des Lagers noch einmal herzlichst beim Wasserbomben schmeißen amüsieren. Leider musste die eigentlich schon vorprogrammierte Wasserschlacht im Anschluss zunächst zwar ausfallen, aber da wir uns stattdessen direkt auf den Weg ins Schwimmbad gemacht hatten, konnte diese dann dort stattfinden. Im Schwimmbad konnte schließlich jeder nach Herzenslust die Seele baumeln lassen und alles tun, nach was einem der Sinn stand – Schwimmbadfeeling pur.

Dann, nach 10 aufregenden, anstrengenden, relaxten, stimmungsvollen, gemeinsamen Tagen kam wie jedes Jahr das Ende plötzlich und unerwartet und es stand schon wieder die Heimreise an. Voll motiviert machten sich nach dem Frühstück alle an die Arbeit, um unser Lagerequipment sauber im Eichenlaub-LKW für die Heimreise zu verstauen. Letztendlich lässt sich als Fazit dieser 11 wundervollen Tagen nur sagen: Wir konnten bei einem der besten Lager dabei sein, das der TSV in seiner nun fast 50-jährigen Lagergeschichte zu bieten hatte. Dies war nur dadurch möglich, dass alle aktiv an einem Strang gezogen haben, alle mit einbezogen wurden, alle gemeinsam Stimmung gemacht haben, und dadurch eine tolle Gemeinsamkeit leben und erleben konnten.

Man kann sich jetzt schon auf das nächste Jahr freuen, wenn sich wieder eine so tolle Truppe zusammenfindet. Vielleicht werden es ja noch ein paar Teilnehmer mehr? Bessere Werbung als mit diesem Lager kann es eigentlich nicht geben!

Die Toten Hosen begleiteten uns mit ihrem Sommerhit durch das Lager 2012 in Geiselberg. Das Lager selbst war, wie ihr gelesen und (manche von euch) erlebt habt, alles an

... fühlt man sich unendlich frisch, fromm, fröhlich, frei

Epilog

Man munkelt, dass der eine oder andere Teilnehmer oder Betreuer einmal wieder die 6,5 kg-Marke auf der Waage gerissen hat. Für 11 Tage eine stattliche Zunahme an Körper- und Geistesmasse. Entscheidend dazu beigetragen hat natürlich wieder einmal die 5-Sterne- Lagerküche. Dazu kam aber noch ein Ruf, der beinahe täglich an unsere Ohren drang: „Kuchen!“. Jeder, der einmal dabei war, weiß, dass die Lagerküche sonntags zum Frühstück Kuchen vorsieht, aber wir wurden in diesem Jahr von allen Seiten (unter anderem von unserem Brötchengeber, dem Geiselberger Bäcker) und fast täglich mit Kuchen überhäuft, so dass sogar das Zauberwort „ääner geht noch“ manchmal nicht mehr wirkte. Es war fast zu viel des wirklich Guten. Danke noch einmal an alle Kuchenspender und –spenderinnen.

Noch zwei, nicht ganz so dicke Enden:

Bei dem ganzen Jubel während des Lagers sollen auch 2 bejubelte Jubilare nicht unerwähnt bleiben. Werner und Markus kann man mit nunmehr 30 Betreuerjahren getrost auch zum Zeltlagerinventar zählen. Neben der Überreichung eines glutenfreien Jubelgetränks bzw. eines glutenfreien Jubelessenskits durften am Jubellagerfeuer natürlich auch eine Jubeltheateraufführung und ein Jubelsong nicht fehlen und - wen wundert es? - ....!!!!!!!!! Das außerordentliche Vergnügen, als Betreuerin und Betreuer bei diesen Tagen im Jungenlager dabei zu sein, hatten:
Sandra Daniel und Thomas Müller mit Leo und Ben, Melli Daniel und Steffen Weber mit Emil, Trixi und Christian Heller mit – wird sich demnächst zeigen, Eva-Maria Klein und Florian Schramm, Markus Braun, Werner Gläßgen, Stefan Hagenmüller, Jan Klein, Jannik Schilling und Stefan Schilling.

Zum guten Schluss

Unser Dank gilt allen, die durch ihre Unterstützung zum Gelingen des Lagers beigetragen haben – als Sponsoren, Helfer, mit Rat und mit Tat. Dies waren
Otto Eichenlaub, die Trifels-Apotheke, die Goldschmiede Uhlmann, die Fa. Edwin Müller, die Fa. Alexander und Frank Klein, die Fa. Hornbach,
die Betreuerteams,
die Mitglieder des Aufbauteams, die sich zum Teil auch für den Abbau zur Verfügung stellten:
Achim Bachmann, Markus Braun, Herbert Burgard, Steffen Burgard, Anette Götz, Fred Götz, Manfred Haas, Jürgen Hafner, Marco Hoffmann, Jan Klein, Uwe Neuer, Steffen Möbius, Dirk und Nathalie Öhl, Thomas Scheyhing, Florian Schramm, Jens Stübinger, Norbert und Ute Wiedemann.
Sollte ich bei der Aufzählung jemanden versehentlich vergessen haben, dann bitte ich vielmals um Entschuldigung. Bitte meldet Euch bei mir und ich werde das dann im nächsten Vereinsblatt nachholen.

Ein besonderes Schlusswort gilt Friedel Gläßgen, die in den letzten Jahrzehnten unsere Küchenausrüstung nach den Lagern reinigte, sortierte und wieder auf Vordermann brachte und damit so manche Stunde im stillen Kämmerlein für die Lagerausrüstung investierte. Diese Arbeit macht ihr nun im fortgeschrittenen Alter mehr und mehr Mühe und sie zieht sich deshalb schweren Herzens, aber verständlicherweise, aus den Arbeiten rund um das Lager zurück.

Friedel, im Namen aller Lagerteilnehmerinnen und – teilnehmer der zurückliegenden Jahre sage ich dir hiermit nochmals herzlichen Dank für das, was du für die Lagergemeinschaft und für unsere Zeltlagergemeinde geleistet hast.

Was bleibt?

Nur eines - wir freuen uns jetzt schon auf unser Lager 2013 in Imsbach. Hier die Termine:
Lager 1 – Jungs vom 06. Juli bis 15. Juli
Lager 2 – Mädchen vom 15. Juli bis 25. Juli

Liebe Eltern, versucht, wenn irgend möglich, Eure Urlaubstermine entsprechend einzurichten – Eure Kids werden es euch danken, wenn sie Tage wie diese erleben können.

Markus Braun


Nachtrag zum Zeltlagerbericht 2012 der Mädels

Leider, oder aus eurer Sicht auch Gott sei Dank, wurden in der letzten Ausgabe des Vereinsblattes die warmen Worte des Lagerleiters, als Ergänzung zum Bericht über das Mädchenlager, nicht abgedruckt. Deshalb das ganze heute als Nachtrag. Unser Vereinsblatt hat sich ja auch als eine Art Archiv bewährt, und daher sollte zumindest die namentliche Nennung der Sieger und Betreuer der Nachwelt nicht vorenthalten bleiben:

Vielen Dank an „Die Äldschde“ Luisa H., Luisa L., Alina, Hannah, Laura, Luisa-Maria für die Zusammenfassung der 10 Tage TSV-Zeltlager 2012 in Geiselberg. Eher selten werden in so kurzer Zeit so viele Stimmungen, 10 Erfahrungen, Erlebnisse und Eindrücke gesammelt wie im Zeltlager. Deshalb ist es immer besonders schwierig, diese auf ein paar Seiten Papier zu bringen. Ergänzend zu dem Text ein paar Zahlen und Fakten: die 50 Teilnehmerinnen verteilten sich auf elf Zelte mit zwei bis sechs Bewohnerinnen. (Fast) täglich wurde eine strenge Zeltkontrolle durchgeführt, bei der „die Glubschis“ (Laura, Lea, Lorena, Samira, Anna) den „Kontrollator“ am besten im Griff hatten und sich knapp vor den „die bunten Haribos“ (Anne, Nina, Joana, Noelle) den ersten Platz sicherten. Außer den oben bereits genannten drei wurden zwölf weitere Denk-, Lauf-, Geschicklichkeits-, Wissens- oder einfach nur Funwettkämpfe in vier eingeteilten Gruppen durchgeführt (1. Gr.3 Laura, 2. Gr.1 Luisa H., 3. Gr.4 Luisa L., 4. Gr.2 Hannah). Über das ganze Lager wurden Turniere in Tischtennis (1. Platz Hanna Baas), Tischfußball (1. Platz Lea und Lorena) und Mensch Ärgere Dich Nicht (1. Platz Franziska) durchgeführt. Alle Teilnehmerinnen durften sich am Küchendienst und an der Nachtwache beteiligen. Die Kids wurden von 15 hochmotivierten, gutgelaunten, in mehreren Sitzungen Top vorbereiteten Betreuern versorgt, von denen alleine fünf von morgens bis abends im Küchenzelt damit beschäftigt waren, aus den von 1-2 Einkäufern besorgten Lebensmittelbergen alles andere als “Feldküche” zu zaubern.

Nicht erst “als das Schwimmbad zu uns kam” zeigte sich, daß Teilnehmerinnen und Betreuer eine große, starke Gemeinschaft bildeten. Schon von Beginn an herrschte im Lager eine tolle Stimmung die sich von Tag zu Tag steigerte und bei der Nachtwanderung den Höhepunkt fand. Die 50 Mädels, die am Rande eines Fußballturniers Lied nach Lied auswendig und in unbeschreiblicher Lautstärke schmetterten, zwangen sogar den Vereins DJ zur Aufgabe und ernteten neben viel Aufmerksamkeit auch einige großzügige Spenden für die Lagerkasse.
Abschließend möchte ich mich wieder bei allen Helfern und Betreuern für die geleistete Arbeit bedanken. Als Betreuer waren dabei: Anette Götz, Christine Hanß, Doris und Klaus Burgard mit Moritz, Fred Götz, Silvia Ponte, Ute und Nobs Wiedemann mit Lina und Fynn, Sabine und Marco Burkard mit Milena, Leonie und Sebastian, Nathalie und Dirk Öhl mit Jella-Marie, Nicole und Joachim Schirrmann, Rebekka Götz.

Der größte Dank gilt aber natürlich den Teilnehmerinnen, die uns allen 10 unvergessliche, unbeschwerte und unvergleichliche Lagertage bescherten. Wir seh'n uns 2013 in Imsbach!

Der Lagerleiter
Fred