Entstehung und Entwicklung Die bisherigen Jugendzeltlager Legenden - Das Buch Achim

Entstehung und Entwicklung

Seehof 1966
Zeltlager damals...
Wershofen 2011
...und heute

Von Wilhelm Hagenmüller (†) und Edmund Bachmann (†) im Jahre 1965 initiiert fanden die ersten Lager am Seehof bei Erlenbach statt. Eine Woche für 7,- DM – dafür wurde damals schon richtig was geboten. Zeltlager all inklusive vom ersten bis zum letzten Tag. Wie man alten Lagerberichten aus den Anfangsjahren entnehmen kann, gab es im Lager einen klar geregelten Tagesablauf beginnend mit Wecken um 7 Uhr , Frühsport um 7.15 Uhr, Waschen um 7.30 Uhr… Um 22 Uhr hieß es dann nach dem abendlichen Lagerfeuer für alle „Ruhe im Schiff“. Natürlich wurden auch damals schon Küchendienst und Nachtwachen eingeteilt. Der Speiseplan ließ sich durchaus sehen, das Essen war stets gutbürgerlich, deftig und sehr schmackhaft. Wilhelm fungierte lange Jahre als Chefkoch und konnte so manchen Teilnehmer und Teilnehmerin im Lager hochpäppeln. Nicht nur durch frische Luft lassen sich Gewichtszunahmen von bis zu 6 kg bei 10 Tagen erklären, die auch heute noch erzielt werden.
In den folgenden Jahren wurde das Zeltlager mit tatkräftiger Unterstützung von Hermann Gläßgen (†), dem langjährigen Vereinsvorsitzenden weiter ausgebaut. Nach mehreren Lagern am Seehof schweifte man mehr und mehr in die Ferne. Allgäu, Eifel, Elsass, Schwarzwald, Österreich, Vogesen, Westerwald, Frankenland - sogar im Saarland schlug der TSV seine Zelte auf.
Zunächst wurde die Zeltausrüstung mit PKW transportiert, dann kamen VW-Pritschenwagen und Kleinlaster dazu – mit einer Plane abgedeckt und vollgepackt bis an die Schmerzgrenze - Bilder wie man sie z.B. von Expeditionen im Himalayagebiet kennt. Die Standards wurden im Lauf der Zeit immer höher gesetzt und mittlerweile fährt das jeweils ca. 20-köpfige Aufbauteam mit einem ausgewachsenen LKW vor, der bis unters Dach beladen ist. Eine komplette Kücheneinrichtung, Tageszelt, Jugendzelte, Zelte der Betreuer, Sitzgarnituren, Kühlschränke, Spiele,… das alles will schließlich transportiert und aufgebaut sein.
In zwei Lagern im Wechsel mit jeweils 40-50 Kindern und Jugendlichen werden derzeit von jeweils ca. 15, ausschließlich ehrenamtlichen Betreuern 10 Tage Freizeit angeboten.
Geländespiele, Dorfrallye, Geschicklichkeitsspiele, Theateraufführungen, Turniere Schwimmbad, Nachtwanderung,…Programm gibt es mehr als genug. Aber auch hier ist Abwechslung gefragt. Wer will schon jedes Jahr das Gleiche? Das Geheimnis der nach wie vor attraktiven Freizeiten ist nicht zuletzt die Vorbereitung die das ganze Jahr über läuft und auf die 10 tollen Tage im Lager hinsteuert.

In diesen zehn Tagen bildet sich auch heute noch aus einer bunt gemischten Truppe im Alter von 9-19 Jahren eine verschworene Runde, die vieles gemeinsam erlebt und dabei mehr und mehr zusammenwächst.

In diesen zehn Tagen wird auch vermittelt, was in unserer Zeit oft zu kurz kommt:
Sinn für die Gemeinschaft zu entwickeln, Rücksicht auf die anderen zu nehmen und trotzdem Spaß und Fun zu haben.


Die bisherigen Jugendzeltlager des TSV Wernersberg

1965-19741975-19841985-19941995-20042005-20142015-heute

Nr. Ort Landschaft Jahr
1 Seehof bei Erlenbach Pfälzerwald 1965
2 Seehof bei Erlenbach Pfälzerwald 1966
3 Seehof bei Erlenbach Pfälzerwald 1967
4 Seehof bei Erlenbach Pfälzerwald 1968
5 Gisiboden Hochschwarzwald 1969
6 Gillenfeld Eifel, Holzmaar 1970
7 Bodman Bodensee 1971
8 Lac Blanc / Orbey F, Hochvogesen 1972
9 Freilingen Westerwald 1973
10 Vielbrunn Odenwald 1974
11 Hohentengen Hochrhein 1975
12 Bodman Bodensee 1976
13 Unnau Westerwald 1977
14 Herper / Oberscheinfeld Steigerwald 1978
15 Tettenhausen Waginger See 1979
16 Sevelen / Moers Niederrhein 1980
17 Oberhofen am Inn A, Tirol 1981
18 Freudenberg Maintal 1982
19 Unnau Westerwald 1983
20 Meckesheim Neckar-Odenwald-Kreis 1984
21 Marktschorgast / Oberfranken Goldbergsee / Fichtelgebirge 1985
22 Mutzig / Molsheim F, Elsaß 1986
23 Münster / Creglingen Main-Tauber-Kreis 1987
24 Oberhofen am Inn A, Tirol 1988
25 Imsbach Donnersberg 1989
26 Marktschorgast / Oberfranken Goldbergsee / Fichtelgebirge 1990
27 Dambach F, Nordvogesen / Elsaß 1991
28 Münster / Creglingen Main-Tauber-Kreis 1992
29 Waltershofen / Kißlegg Allgäu 1993
30 Waldweiler Hunsrück 1994
31 Marktschorgast / Oberfranken Goldbergsee / Fichtelgebirge 1995
32 Dambach F, Nordvogesen / Elsaß 1996
33 Britten Saarland 1997
34 Reichartshausen Neckar-Odenwald 1998
35 Friedrichsthal Saarland 1999
36 Marktschorgast / Oberfranken Goldbergsee / Fichtelgebirge 2000
37 Imsbach Donnersberg 2001
38 Eberbach am Neckar Ittertal / Katzenbuckel / Odenwald 2002
39 Britten Saarland 2003
40 Wershofen Eifel 2004
41 Marktschorgast / Oberfranken Goldbergsee / Fichtelgebirge 2005
42 Neunkirchen Odenwald 2006
43 Imsbach Donnersberg 2007
44 Eberbach am Neckar Ittertal / Katzenbuckel / Odenwald 2008
45 Kalkofen Donnersberg 2009
46 Hilst Südwestpfalz 2010
47 Wershofen Eifel 2011
48 Geiselberg Südwestpfalz 2012
49 Imsbach Donnersberg 2013
50 Leingarten Landkreis Heilbronn 2014
51 Fischbach bei Dahn Südwestpfalz 2015
52 Wershofen Eifel 2016
53 Geiselberg Südwestpfalz 2017
54 Abersfeld Franken 2018
55 Deudesfeld Eifel 2019
55 Fischbach bei Dahn Südwestpfalz 2020


Legenden - Das erste Buch Achim

"Wääscht noch, ... ?"

 

Wie de Osse, oder sellemols Sebaschtian, in Freilinge im Weschderwald 1973 beim Kampfspeel de Gechner ehrn Nuggatsack gfunne hot ?

 

Wie de klä Böer als 10 Tasse Kaba getrungge hot, weil er owends beim Boxe mol de Heegl packe wollt ?

 

Wie de Walddeiwel in Hohentengen 1975 beim Kampf ums Licht die Waldgeischter iwwerlischtet hot, un wie er de lang´ Emma mit schwarzer Schuhwixx massiert hot ??

 

Wie sich de Kaurer Harald vunn de Zöllner mitsamt em Handballe fer 1000 Punkte ins Zielgebiet hot trache losse ?

 

Wie se uns am Herper Weiher die Fahne geklaut hänn, un wer do Nachtwach g´hatt hot ?
Des wääß känn´s mi, des esch so ähnlich wie bei Asterix mit Alesia.

 

Wie in Owwerhofe ä eiheimisches Mädel aus Lieweskummer iwwer unsern Frank in de Inn gange esch ?

 

Wie de Dr. Seltsam in Imsbach 1989 als am Lacherfeier sei Gruselgschichte vorgelese hot ?

 

Wie die Svenja in Waldweiler mim Arm um de Fahnemaschd gschloofe hot, un am negschde Morche war doch en Knibbl drin ?

 

Wie mer in Waltershofe ä paar gschnappt hänn, wu die Fahne klaue wollten, un wie ruhich des uff ämol im Tacheszelt war, wie der Rasierer agange esch ?

 

Was oder wer in Britten de Duddl esch, un was des mit dem UFO-Landeplatz zu du hot ?

 

Wu de Parre Zlatko hääßt ?